Liebe Leser*innen,
einseitige Vorstellungen vom „richtigen“ Mann oder Vater haben schon immer in die Irre geführt. Inzwischen ist unser Verständnis von Männlichkeit vielfältiger, ebenso das Bild von Vaterschaft. Heute sind Väter mehr als nur Ernährer – sie sind präsenter und übernehmen Verantwortung in der Sorgearbeit.
Zwar tragen in Deutschland noch immer vor allem Mütter die Hauptlast in Erziehung und Haushalt, doch Väter holen auf. Oft scheitern sie jedoch am Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen alten Rollenbildern und neuen Vorstellungen von Vaterschaft. Dieses Spannungsfeld beleuchtet unsere Titelgeschichte.
Trotz aller Veränderungen: Viele Angebote für Kinder und Familien berücksichtigen Väter nicht ausreichend. Dr. Christoph Liel vom Deutschen Jugendinstitut empfiehlt insbesondere bei den Frühen Hilfen, den Bedürfnissen und Bedarfen von Vätern mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Das Interview lesen Sie auf Seite 8.
Einige Kinderschutzverbände haben bereits spezielle Angebote für Väter entwickelt. Wir werfen einen Blick auf einen Starke Eltern – Starke Kinder-Kurs in Hamburg, der sich gezielt an Väter richtet und einen Gesprächskreis für Trennungsväter im Kreisverband Stormarn.
Im zweiten Teil des Heftes erinnert uns die Stiftung Lesen an den Zauber des (Vor-)Lesens. Lesen ist nicht nur entscheidend für den Schulerfolg, es ist eine Superkraft. Es öffnet Türen zu unzähligen Perspektiven, zu Geschichten, die uns fesseln, zu Gefühlen und Träumen, für die im hektischen Alltag oft wenig Raum bleibt. Die dunkle Jahreszeit bietet die Gelegenheit, die örtliche Bibliothek zu besuchen oder die heimische Leseecke gemütlich zu gestalten und endlich mal wieder vorzulesen.
Viele Orts- und Kreisverbände des Kinderschutzbundes engagieren sich stark in der Leseförderung. Der Ortsverband Burgdorf etwa eröffnet mit seinem Angebot vielen Kindern diese Welt. An fünf Grundschulen unterstützt er Kinder beim Lesenlernen. Über 40 ehrenamtliche Lesementor*innen fördern individuell und wecken das Interesse am Lesen – mit viel Spaß und ohne Leistungsdruck. Alles zum Konzept und Hintergrund finden Sie ab Seite 18 in diesem Heft.
Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre!
Herzlich
Ihre Sabine Andresen
Präsidentin des Kinderschutzbundes
Liebe Leser*innen,
einseitige Vorstellungen vom „richtigen“ Mann oder Vater haben schon immer in die Irre geführt. Inzwischen ist unser Verständnis von Männlichkeit vielfältiger, ebenso das Bild von Vaterschaft. Heute sind Väter mehr als nur Ernährer – sie sind präsenter und übernehmen Verantwortung in der Sorgearbeit.
Zwar tragen in Deutschland noch immer vor allem Mütter die Hauptlast in Erziehung und Haushalt, doch Väter holen auf. Oft scheitern sie jedoch am Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen alten Rollenbildern und neuen Vorstellungen von Vaterschaft. Dieses Spannungsfeld beleuchtet unsere Titelgeschichte.
Trotz aller Veränderungen: Viele Angebote für Kinder und Familien berücksichtigen Väter nicht ausreichend. Dr. Christoph Liel vom Deutschen Jugendinstitut empfiehlt insbesondere bei den Frühen Hilfen, den Bedürfnissen und Bedarfen von Vätern mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Das Interview lesen Sie auf Seite 8.
Einige Kinderschutzverbände haben bereits spezielle Angebote für Väter entwickelt. Wir werfen einen Blick auf einen Starke Eltern – Starke Kinder-Kurs in Hamburg, der sich gezielt an Väter richtet und einen Gesprächskreis für Trennungsväter im Kreisverband Stormarn.
Im zweiten Teil des Heftes erinnert uns die Stiftung Lesen an den Zauber des (Vor-)Lesens. Lesen ist nicht nur entscheidend für den Schulerfolg, es ist eine Superkraft. Es öffnet Türen zu unzähligen Perspektiven, zu Geschichten, die uns fesseln, zu Gefühlen und Träumen, für die im hektischen Alltag oft wenig Raum bleibt. Die dunkle Jahreszeit bietet die Gelegenheit, die örtliche Bibliothek zu besuchen oder die heimische Leseecke gemütlich zu gestalten und endlich mal wieder vorzulesen.
Viele Orts- und Kreisverbände des Kinderschutzbundes engagieren sich stark in der Leseförderung. Der Ortsverband Burgdorf etwa eröffnet mit seinem Angebot vielen Kindern diese Welt. An fünf Grundschulen unterstützt er Kinder beim Lesenlernen. Über 40 ehrenamtliche Lesementor*innen fördern individuell und wecken das Interesse am Lesen – mit viel Spaß und ohne Leistungsdruck. Alles zum Konzept und Hintergrund finden Sie ab Seite 18 in diesem Heft.
Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre!
Herzlich
Ihre Sabine Andresen
Präsidentin des Kinderschutzbundes