
Inklusives Natur-Erforschungs-Wochenende in Hagen
Dank einer Förderung des Paritätischen Jugendwerks NRW fand vom 16.-18. Mai ein Natur-Erforschungswochenende statt, organisiert durch den Kinderschutzbund in Hagen. Kinder mit und ohne Behinderungen zwischen zehn und 13 Jahren wanderten, erkundeten den Wald und kochten gemeinsam. Ein Lagerfeuer zu machen war aufgrund der Waldbrandgefahr nicht möglich, stattdessen wurde erfolgreich und zum Stolz aller mit gefundenen Stöcken ein Tipi im Wald gebaut. Dank des wunderbar sonnigen Wetters fand alles außer das Schlafen draußen statt. „Die Kinder haben den Wald als eine der wichtigsten Ressourcen für unsere Zukunft intensiv erlebt“, berichtete Hannah Hüsecken-Fortes, Leitung des Familienunterstützenden Dienstes. Der inklusive Ansatz des Angebots zeigt die Grundeinstellung des Kinderschutzbundes Hagen, der eine Teilnahme an seinen Freizeit-Angeboten für alle Interessierten ermöglichen will. Falls aufgrund der Art des Angebots oder der Verfügbarkeit von Assistenzkräften mit Erfahrungen im pflegerischen Bereich eine Teilnahme erschwert ist, versucht die Projektleitung gemeinsam mit den Familien passgenaue Lösungen zu finden. In diesem Fall wurde auf eine barrierefreie Unterkunft geachtet sowie Zeit für ausführliche Vor- und Nachgespräche mit den Familien eingeplant. Ziel der freizeitpädagogischen Angebote ist es, Erfahrungsräume zu schaffen, die partizipative Freizeitgestaltung und gemeinsames Spaßerleben beinhalten. Die Angebote sollen möglichst unabhängig von Behinderungen sowie der finanziellen Situation der Familien nutzbar sein.

