
Kinderschutzbund Schleswig-Holstein: Abschied von Irene Johns
Der Kinderschutzbund Schleswig-Holstein verabschiedete am 12. Juli seine langjährige Landesvorsitzende Irene Johns mit einer Fachdiskussion zum Thema „Kinderschutz – Ohne Dialog geht gar nichts“. An der Verabschiedung nahmen sowohl die Präsidentin des Kinderschutzbundes, Dr. Sabine Andresen, als auch Ehrenpräsident Heinz Hilgers teil. Irene Johns, Erziehungswissenschaftlerin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, war seit 2002 Landesvorsitzende. Sie leitete bis 2012 das Kinderschutz-Zentrum Kiel und bekleidete darüber hinaus zahlreiche Funktionen auf Landes- und Bundesebene. Von den mehr als 60 Jahren, die der Kinderschutzbund Landesverband SH besteht, war sie 43 Jahre dabei – eine lange Zeit, die geprägt ist von ihrem Engagement und politischem Mitwirken. „Was braucht eigentlich das Kind? Mir war immer wichtig, diese Frage in den Vordergrund zu stellen. Ob es um Kinderarmut geht, um Gewalt, Bildung, Gesundheit oder Teilhabe: Antworten auf diese Frage sind notwendiger denn je“, so Irene Johns. „Irene Johns hat jahrzehntelang den Kinderschutzbund weit über den Landesverband Schleswig-Holstein hinaus geprägt. Sie hat neue Impulse gesetzt und sich hartnäckig und zielsicher für die Belange von Kindern und Jugendlichen engagiert. Wir, der Bundesverband, konnten uns immer darauf verlassen, in Irene Johns eine tatkräftige, auch politisch klug agierende Mitstreiterin an unserer Seite zu haben“, erklärte die Präsidentin des Kinderschutzbundes, Sabine Andresen. Zur neuen Landesvorsitzenden wurde Sophia Schiebe, Abgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, gewählt.

